Priv.-Doz. Dr. Lukas Lehmkuhl, Chefarzt der Klinik für Diagnostische Radiologie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, gehört in diesem Jahr als Leiter sowie Organisator der Online-Q-Kurse Herzbildgebung zu den Preisträgerinnen und Preisträgern des Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Innovations-Preises der Deutschen Röntgengesellschaft.
Einer von drei Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Innovations-Preisen geht in diesem Jahr an die Leiterinnen und Leiter sowie Organisatorinnen und Organisatoren der Online-Q-Kurse Herzbildgebung – unter ihnen Priv.-Doz. Dr. Lukas Lehmkuhl. Er und seine Kolleginnen und Kollegen erhalten den Innovationspreis für die Gestaltung und Durchführung der Kurse, die wesentlich dazu beigetragen haben, dass das Zertifizierungsprogramm der AG Herz- und Gefäßdiagnostik der Deutschen Röntgengesellschaft während der Pandemie nicht nur fortgeführt, sondern sogar noch intensiviert werden konnte. Die Fortführung der Q-Kurse war und ist höchst relevant, denn die bedeutsamen Zertifizierungen in der Herzbildgebung setzen die Teilnahme an diesen Kursen voraus.
„Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Röntgengesellschaft Priv.-Doz. Dr. Lehmkuhl den Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Innovationspreis 2023 für die Online-Q-Kurse Herz verliehen hat. Sein Engagement wird nicht nur in den Fachgesellschaften begrüßt. Auch am Campus wird seine fachliche Expertise über alle Fachabteilungen hinweg sehr geschätzt“, sagt Sandra Henek, Geschäftsführende Direktorin am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt. Der Preis wurde Priv.-Doz. Dr. Lehmkuhl im Mai 2023 im Rahmen des 104. Deutschen Röntgenkongresses in Wiesbaden verliehen und ist eine Anerkennung seines engagierten und erfolgreichen Einsatzes für die radiologische Fortbildung im Rahmen der Akademie für Fort- und Weiterbildung in der Radiologie. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind neben Priv.-Doz. Dr. Lukas Lehmkuhl: PD Dr. Katharina Fischbach, PD Dr. Robin Gohmann, Prof. Dr. Matthias Gutberlet, Prof. Dr. Ulrich Kramer, PD Dr. Christian Lücke, Prof. Dr. Christian Ritter und Prof. Dr. Christopher Schlett.
Online Q-Kurse Herzbildgebung
Innerhalb der Radiologie hat die Bildgebung des Herzens einen sehr hohen Stellenwert. Bei der nicht-invasiven kardiovaskulären Bildgebung mittels Kernspintomographie (MRT) und Computertomographie (CT) handelt es sich um hochauflösende Aufnahmen des Herzens – eine hochspezialisierte und schonende Diagnostik. Beide Verfahren werden in der Klinik für Radiologie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt genutzt, um Erkrankungen des Herzen und der Herzkranzgefäße zu erkennen. Die Arbeitsgemeinschaft Herz- und Gefäßdiagnostik der DRG hat bereits vor mehr als 10 Jahren das erfolgreiche Zertifizierungsprogramm für kardiale MRT und CT ins Leben gerufen und hierdurch sowohl Ausbildung als auch Kompetenznachweis standardisiert. Mit den Online Q-Kursen wurde ein strukturiertes Zertifizierungssystem zur Sicherung der hohen Qualitätsstandards in der Diagnostik des Herzens für die kardiovaskuläre CT- und MRT-Bildgebung etabliert. Der Campus Bad Neustadt ist bereits seit 2019 als eines von rund 100 Schwerpunktzentren für kardiovaskuläre Bildgebung in Deutschland erfolgreich zertifiziert. Basis der Schwerpunktzertifizierung ist die am Campus langjährig gepflegte Tradition einer engen Kooperation der Radiologie mit den Abteilungen für Kardiologie unter Leitung von Prof. Dr. Sebastian Kerber (Chefarzt der Klinik für Kardiologie I) und Prof. Dr. Thomas Deneke (Chefarzt der Klinik für Kardiologie II).
Durch die aktuelle Offensive „Herzbildgebung“ soll die Zertifizierung weiter ausgebaut werden. „Ziel ist es, das Zertifizierungsprogramm über die Schwelle einer flächendeckenden ambulanten Versorgung zu heben“, so Priv.-Doz. Dr. Lukas Lehmkuhl.
Über den Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Innovations-Preis der Deutschen Röntgengesellschaft
Mit dem Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Innovations-Preis ehrt die Deutsche Röntgengesellschaft das Andenken des Stifters Prof. Dr. Felix Wachsmann. Er wird in Anerkennung der engagierten Weiterentwicklung und erfolgreichen Implementierung von zentralen Angeboten, Leistungen und Programmen der Deutschen Röntgengesellschaft verliehen und ist mit 500 Euro dotiert.
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