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RHÖN-KLINIKUM AG | 04.11.2019

Projektkonsortium erhält 3,8 Mio. Euro vom Innovationsfonds des G-BA für eine besser verzahnte Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz und die Entwicklung eines regionalen Vergütungsmodells

  • Die Förderzusage des G-BA ist ein Erfolg für das innovative Projektkonsortium und die RHÖN-KLINIKUM AG als Konsortialführer
  • Das Förderprojekt implementiert ein sektorenübergreifendes Versorgungmodell und entwickelt gleichzeitig ein passendes Vergütungsmodell
  • Die medizinischen Partner der beteiligten Regionen Rhön-Grabfeld (Bayern) und Marburg-Biedenkopf (Hessen) sehen großes Potenzial in einer bedarfsgerechten Versorgungssteuerung

Die RHÖN-KLINIKUM AG, einer der führenden Gesundheitsdienstleister in Deutschland, hat mit einem Projektantrag zur Förderung innovativer Modelle zur Stärkung der regionalen Gesundheitsversorgung überzeugt. Die von dem Unternehmen initiierte Projektidee mit dem Titel „Transsektorale bedarfsorientierte Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz und Entwicklung eines alternativen Vergütungsmodells (sekTOR-HF)“ erhielt am 18. Oktober 2019 von dem Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) eine positive Benachrichtigung. Anfang November werden die geförderten Projekte auf der Website des Innovationsausschusses veröffentlicht.

Herzinsuffizienz ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland mit über 47.000 Verstorbenen pro Jahr. Die chronische Erkankrung ist mit sehr hohen Kosten verbundenund führt häufig zu einem Krankenhausaufenthalt. Um eine Verbesserung der Patientenversorgung zu erzielen, muss Medizin regional und gemeinsam mit passenden Partnern gedacht und in die praktische Umsetzung gebracht werden.

Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG, sagte: „Die Entscheidung des G-BA, unser Projekt zu fördern ist uns eine große Freude und passt zu unserem zukunftsweisenden RHÖN-Campus-Konzept. Das geförderte Projekt unterstreicht darüber hinaus die Innovationskraft unseres Unternehmens, die auch auf der gelebten Vernetzung unserer regionalen Kliniken mit den beiden großen Universitätskliniken gründet.“

Prof. Dr. med. Bernd Griewing, Vorstand Medizin, erklärte: „Das Projekt zielt auf die Reduzierung vermeidbarer Krankenhausaufenthalte und auf die folgerichtige Entwicklung eines alternativen regionalen Vergütungsmodells ab, da die Strukturen des Gesundheitssystems und die getrennten Vergütungsformen mit ihren bekannten Fehlanreizen zunehmend politisch und fachlich in Frage gestellt werden.“

Das Konsortium setzt sich wie folgt zusammen: AOK Hessen, DAK Gesundheit, Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) und das Ärztenetzwerk PriMa e.G. Das Zentrum für Telemedizin (ZTM) Bad Kissingen steht als unabhängige Dienstleistungsplattform für alle technischen Fragestellungen zur Verfügung. Für die Entwicklung und Bewertung alternativer Vergütungsmodelle wird das private Institut für angewandte Versorgungsforschung GmbH (inav) eng mit den praktischen Leistungserbringern zusammenarbeiten. Die Evaluation des Projektes wird durch das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschafsforschung e.V. und das Institut für angewandte Gesundheitsforschung (InGef) übernommen. Beteiligte Patientenselbsthilfegruppen und die Deutsche Herzstiftung stehen in Form eines Beirats als Berater zur Verfügung.

Mitte 2020 soll das Konsortium die Arbeit aufnehmen. Erste Ergebnisse werden Ende 2023 erwartet.

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Die RHÖN‐KLINIKUM AG zählt zu den größten Gesundheitsdienstleistern in Deutschland. Der Klinikkonzern bietet exzellente Medizin mit direkter Anbindung zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. An den fünf Standorten Zentralklinik Bad Berka, Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt (Oder), Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg werden jährlich mehr als 850.000 Patienten behandelt. Mehr als 17.000 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Mit dem RHÖN-Campus-Konzept setzt das Unternehmen ein neuartiges und zukunftsweisendes Projekt um, das die sektorenübergreifende medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten auf ein neues Exzellenzniveau hebt und sich an den wachsenden Bedürfnissen der Patienten orientiert.

Weitere Informationen im Internet unter www.rhoen-klinikum-ag.com

Kontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG | Leitung Fachbereich Unternehmenskommunikation und Marketing
Elke Pfeifer
T. +49 9771 65-1327 | elke.pfeifer(at)rhoen-klinikum-ag.comelke.pfeifer(at)rhoen-klinikum-ag.com

RHÖN-KLINIKUM AG | Leiter Investor Relations und Treasury
Julian Schmitt
T. +49 9771 65-1536 | julian.schmitt(at)rhoen-klinikum-ag.com

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