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Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) | 13.05.2016

Statement des UKGM am „Internationalen Tag der Pflegenden“ (12. Mai 2016) zur ver.di-Aktion „Überstundenberg“

Die heutige bundesweite Aktion „Überstundenberg“ der Gewerkschaft ver.di stellt den Versuch dar, über die Anzahl der Überstunden einen Personalfehlbestand in den Krankenhäusern der Republik zu belegen. Für das UKGM sehen wir einen solchen Zusammenhang nicht und wollen das wie folgt begründen:

 

Das UKGM stellt seit Jahren seine Vollkräfteentwicklung transparent dar – für jeden nachvollziehbar unter www.ukgm.info. Die Geschäftsführung verfolgt eine vorausschauende und verantwortungsvolle Personalpolitik, um die Leistungszahlen mit einer adäquaten Zahl von Beschäftigten in Einklang zu bringen. Gleichzeitig können in einem Klinikum dieser Größe Überstunden nicht immer vermieden werden.

 

Ergo: Es gibt Ãœberstunden am UKGM. Teilweise hat das Unternehmen sie vom Land Hessen 2006 geerbt, teilweise wurden sie in den vergangenen zehn Jahren aufgebaut. Durch unseren Haustarifvertrag entstehen bei Arbeit an Feiertagen Mehrarbeitsstunden, die dann in den Folgemonaten nach und nach wieder reduziert werden, sodass die Jahresendwerte in den vergangenen Jahren nahe beieinander lagen.

 

Im ehrlichen Vergleich mit anderen Kliniken sind es aus Sicht des UKGM moderate Zahlen, nämlich ein durchschnittlicher Überstundenaufbau am UKGM von in Summe rund 12 Stunden je Vollkraft in den zehn Jahren seit der Privatisierung.


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